Gib dir den Raum du selbst zu sein
go-qi
Das, was du wirklich bist

Das, was du wirklich bist

Namasté, geliebtes Wesen!

Ich ehre den Platz in dir, an dem das gesamte Universum residiert.  Ich ehre den Platz des Lichts, der Liebe, der Wahrheit, des Friedens und der Weisheit in dir. Ich ehre den Platz in dir, wo, wenn du dort bist und auch ich dort bin, wir beide nur noch eins sind.

EINHEITSBEWUSSTSEIN

Erlebe das unbesiegbare Glücksgefühl, das sich einstellt, wenn du beginnst, dich auf einer tieferen Ebene als das wahrzunehmen, was du bist: Der weite Raum, in dem alles geschieht – nichts als reines, lebendiges Bewusstsein.

Auf das Göttliche in dir zugreifen

Heute möchte ich dich zu einer Meditation einladen:

Ich lege mein Leben in Gottes Hände.

Lieber Gott, ich lege alles in deine Hände. Ich gebe alles an dich ab und bitte dich darum, dich um meine Angelegenheiten zu kümmern. Mir ist das zu viel und ich krieg es ohnehin nicht gebacken. Drum lege ich alles zurück in deine Hände. Ich bitte dich, mir zu helfen und alles zu erledigen.

Du hast mir eine ganze Menge zugemutet, aber es ist okay. Ich halte das schon aus. Aber jetzt will ich es anders haben, und du musst mir dabei helfen.

Ich möchte wieder frei und unbeschwert durch das Leben gehen.

Es ist für mich an der Zeit, all diesen Stress, all dieses Mühsal hinter mir zu lassen. Ich hab einfach keinen Bock mehr darauf.

Ich schließe meine Augen und lege alles genüßlich in deine schönen, großen und warmen Hände. Sie sehen genauso aus wie die Hände meines Vaters. Allein wenn seine Hände mich berührten, fühlte ich mich sofort besser. Mit deinen Händen ist es genauso. Sie senden eine starke Energie aus, bauen ein warmes, reinigendes, heilendes Energiefeld auf, welches sofort meine Schwingung erhöht und meinen Seinszustand verbessert.

Ich bitte dich, lieber Gott, nimm all dieses belastende Zeugs zurück zu dir und gib mir stattdessen Güte, Verständnis, Mitgefühl und Vergebung. Schenke mir Weitsicht und entspannte Gelassenheit.

Ja, ich akzeptiere alles, wie es ist, weil ich weiß, dass alles geliebt und gesehen werden möchte, bevor es sich verabschieden darf.

Ich bitte dich, mich durch und durch mit dem leuchtenden Strahl des Bewusstseins zu erfüllen und mein Selbstvertrauen und meinen Selbstwert wieder herzustellen.

Schenke mir eine neue Sichtweise / Perspektive / Wahrnehmung. Lass mich diese Sache als meinen Meister sehen, durch den ich klar sehen lernte, dass ich (für mich und meine gesamte Ahnenreihe) hier bin, um zu lernen, wie man sich seine Bedürfnisse erfüllt. Und dass das wichtig ist, weil man nur dann seine Bestimmung leben kann. Das zu begreifen erlöst mich aus meiner Schwere, aus der Verzweiflung und aus meiner Kraftlosigkeit und macht mich leicht, zuversichtlich und stark.

Sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.

go-qi. Unser Bewusstsein anheben. Den wahren Kern freilegen: Das, was bleibt, wenn alles Vergängliche gegangen ist.

Gott in deinem Leben

Vielleicht fühlst du dich dem Himmel fern und glaubst an einen strafenden Gott, der eher strengen Eltern entspricht, als der allumfassenden Liebe des Universums. Möglicherweise hat der Gott, den du bislang kanntest, nicht dein Bestes im Sinn, sondern fordert ausschließlich Wohlverhalten und Gehorsam. Vielleicht hast du gar Angst vor einer Strafe, wenn du dich einmal frei den eigenen Impulsen hingibst.

Diese Karte zeigt dir, dass deine Entwicklung zurzeit durch dieses Gottesbild eher behindert als gefördert wird. Es wird Zeit, die allumfassende Liebe und die unbestechliche göttliche Ordnung kennenzulernen, die dich trägt und der du vertrauen darfst. Es ist für deine Entfaltung wichtig, dass du dieses verletzliche kindliche Bild loslässt und dir erlaubst, die nährende, heilende und zutiefst ordnende, harmonische Energie des Universums für dich anzunehmen. Wie du diese Kraft nennst, ist vollkommen egal. Vielleicht magst du lieber „göttliche Ordnung“ oder „Universum“ oder „das Licht“ oder „die Quelle“ sagen. Bitte die ordnende, schöpferische, universelle, alles in seine natürliche Ordnung zurückführende Kraft sich dir zu zeigen, so, wie sie sich für dich anfühlt. Das kann sehr friedlich, aber auch sehr belebend und aufregend sein, lass dich überraschen. Finde das Wort, das sich für dich stimmig anfühlt, und erlaube dem Unermesslichen, sich dir auf die Weise zu zeigen, die dir entspricht.

Wenn hier das Wort „Gott“ verwendet wird, so ist geschieht das immer in einem unpersönlichen Sinn. Es ist ein Konzept, dass nicht einen Schöpfergott oder Lenker des gesamten Geschehens meint, sondern den Urgrund allen Seins, ohne Anfang, ohne Ende. Diese geheimnisvolle, substanzlose Substanz, „Gott“, die aber doch Substanz besitzen muss, da sie sonst keine Materie hervorbringen könnte.

Ein unpersönliches Konzept vom Göttlichen

Brahman ist ein unpersönliches Konzept vom Göttlichen, das keinen Schöpfer und keinen Lenker beinhaltet, ein Urgrund des Seins, ohne Anfang und ohne Ende. Und doch bildet es den gedacht chronologischen Anfang allen Seins. Denn dies, so die Philosophen der Upanishaden, ist die notwendige Voraussetzung dafür, dass alles Materielle und Geistige überhaupt erst entstehen kann. Obwohl attributlos, wird Brahman doch als Sat-Chit-Ananda (Sein-Bewusstsein-Glückseligkeit) beschrieben. Wie sonst, so die frühen Überlegungen, hätte es selbst Bewusstsein erzeugen können. Demnach kann es auch nicht gänzlich als substanzlos bezeichnet werden. Denn geht man davon aus, dass es Materie hervorbringen kann, muss es selbst Substanz besitzen. Brahman ist omnipräsent, in Geist und Materie, als unsichtbare, unhörbare und undenkbare Kraft. Es ist auch das Unsterbliche, das über den Göttern steht. Es wird auch als Avyaktabrahman (Sanskrit n., अव्यक्तब्रह्मन् avyaktabrahman) genannt, das ist der „göttliche Urgrund“ (Brahman) in seiner, für den Menschen, nicht offenbaren Form. Avyaktabrahman ist das Göttliche an-sich in seiner nicht manifestierten Gestalt, der Urgrund der Welt.